22.11.2016

Ein Turnier im Zeichen der Toleranz

Anlässlich des Jahrestags kamen neben Vertretern der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie der Bundesliga-Stiftung Freunde und Unterstützer aus ganz Bremen zusammen, die dafür sorgen, dass geflüchtete Menschen in Bremen einen niederschwelligen und vielfältigen Zugang zum Sport haben. 

Bei dieser Art von sportlichem Netzwerktreffen tauschten sich Engagierte auf und neben dem Platz aus. Anwesend waren unter anderem Breitensportvereine, die spezielle Angebote für Geflüchtete gestartet haben, der Landessportbund, der sportartübergreifend die Teilhabe von Flüchtlingen am Sport verbessert oder Vertreter des Freizeitfußballs Wilde Liga und Uni-Liga, die Geflüchtete ohne jegliche Bürokratie in ihren Spielbetrieb integrieren. Insgesamt zwölf Teams spielten um den Sieg des 3. SPIELRAUM Freunde-Cups. Am Ende hatte das Team der SG Aumund-Vegesack die Nase vorne. Die Schiedsrichter, die allesamt Teilnehmer spezieller Sportangebote für Geflüchtete und Anwärter auf die Schiedsrichter-Lizenz sind, sahen ambitionierte und faire Spiele.

Abschließend wurden alle Teams von Werder-Geschäftsführer und Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald und Marc Millies von REFUGIO, dem Kooperationspartner von WERDER BEWEGT – LEBENSLANG für die Arbeit mit Geflüchteten geehrt. So durften sich die Teilnehmer über Freikarten für ein Bundesligaspiel, Fan-Schals oder grün-weiße Sportbekleidung freuen.

Besonderer Dank gilt allen, die sich in Bremen für die Teilhabe junger Flüchtlinge im Sport einsetzen. Die Teilnahmechancen am Sport sind für Geflüchtete in Bremen vorbildlich und ohne das Engagement der unterschiedlichen Vereine, Gruppen und Einzelpersonen wäre die Vielfalt und Gastfreundschaft im Bremer Sport nicht möglich.

Über Willkommen im Fußball:
Willkommen im Fußball ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, initiiert und gefördert von der Bundesliga-Stiftung und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.

Das Programm ermöglicht jungen Geflüchteten bis 27 Jahren durch niedrigschwellige Angebote den Zugang zum Sport und unterstützt so, auch über den organisierten Fußball hinaus, die Integration und das gesellschaftliche Miteinander. Das Programm setzt dabei auf Bündnisse. Dahinter steht die Kooperation eines Clubs der Bundesliga oder 2. Bundesliga mit lokalen Bildungsträgern, bürgerschaftlichen Initiativen oder kommunalen Akteuren sowie Amateurfußballvereinen. Neben offener Trainingsangebote oder regelmäßiger Fußballturniere bieten die lokalen Bündnisse auch Kultur-, Bildungs-, Qualifizierungs-, und Vernetzungsangebote an.

An bisher 21 Standorten gibt es mitterweile Willkommensbündnisse: Berlin-Köpenick, Berlin-Spandau, Bielefeld, Bochum, Braunschweig, Bremen, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Freiburg, Fürth, Hamburg (HSV), Hamburg (FC St. Pauli), Hannover, Ingolstadt, Leipzig, Leverkusen, Mainz, Nürnberg, Paderborn, Stuttgart.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie auf www.dfl-stiftung.de/willkommen-im-fussball.de.