06.04.2017

Neues Willkommensbündnis fördert Integration durch Fußball in Augsburg

Mit In safe hands e.V., dem FC Augsburg und den Eckert Schulen schließen sich nun auch in Augsburg drei Partner zusammen und gründen ein Willkommensbündnis. Die drei Bündnispartner, die zudem eng mit dem Freiwilligenzentrum Augsburg zusammenarbeiten, profitieren vom Austausch mit anderen teilnehmenden Organisationen und erhalten zudem eine Förderung für das Projekt “Fremd wird Freund”.

Der Schwerpunkt von “Fremd wird Freund” liegt auf offenen Fußballtrainings, die das Bündnis in Kooperation mit verschiedenen Augsburger Amateurvereinen wöchentlich für 8-12 jährige Mädchen und Jungen anbieten wird. Dabei ist jedes Kind auch ohne vorherige Anmeldung herzlich Willkommen. Ein Bildungsangebot bestehend aus Hausaufgabenbetreuung und Deutsch-Kursen rundet das Projekt ab.

“Es ist großartig, dass das Engagement von Andreas Luthe und dem Verein In safe hands e.V. mit diesem Bündnis auf noch breitere Füße gestellt werden kann”, sagt FCA-Geschäftsführer Michael Ströll. “Wir unterstützen dies gerne, weil in diesem Projekt Integration wirklich gelebt wird.”
“Seit Januar 2016 sind wir bereits Teil des Bochumer Willkommensbündnisses und haben mit Willkommen im Fußball ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Es ist großartig, dass nun auch unser Projekt “Fremd wird Freund” auf diesem Weg gefördert wird”, zeigt sich Andreas Luthe hocherfreut.
“Unser ganz spezieller Beitrag wird sein, einen offenen Raum zur Verfügung zu stellen. Hier finden die Kinder neben einem regelmäßigen Mittagsangebot alles, was sie für eine gesellschaftliche Integration brauchen. Nachhilfe, sozialpädagogische Betreuung und engagierte Mitarbeiter, die auch mit den Eltern und Behörden in Kraft treten, falls es Probleme gibt. Eben ein Rund um-Paket”, so Knut Wuhler, Leiter der Eckert Schulen Augsburg.

Programminformationen

„Willkommen im Fußball“ ermöglicht jungen Geflüchteten bis 27 Jahren durch niedrigschwellige Angebote den Zugang zu Sport und unterstützt so, auch über den organisierten Fußball hinaus, die Integration und das gesellschaftliche Miteinander. Das Programm setzt dabei auf so genannte Willkommenbündnisse. Dahinter steht die Kooperation eines Clubs der Bundesliga oder 2. Bundesliga mit lokalen Bildungsträgern, bürgerschaftlichen Initiativen oder kommunalen Akteuren sowie Amateurfußballvereinen. Neben offener Trainingsangebote oder regelmäßiger Fußballturniere bieten die lokalen Bündnisse auch Kultur-, Bildungs-, Qualifizierungs-, und Vernetzungsangebote an. Mittlerweile sind bundesweit 24 Bündnisse aktiv.

„Willkommen im Fußball“ ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert durch die Bundesliga-Stiftung und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.