28.08.2018

Neuer Safe-Hub in Berlin

Ein Meilenstein in der Realisierung eines neuen Safe-Hubs am Leopoldplatz in Berlin ist erreicht: Das Bezirksamt Mitte und AMANDLA unterzeichnen einen Vertrag zur Nutzung des Grundstücks. 

Die Planung des Safe-Hubs in Berlin geht damit in die entscheidende Phase. Ziel des Bauprojekts ist die Anpassung an die Anforderungen und Herausforderungen im Berliner Stadtteil Wedding. Der Fokus der Arbeit liegt darauf, Kindern und Jugendlichen – Beheimateten sowie Geflüchteten – soziale und arbeitsmarktrelevante Fähigkeiten zu vermitteln. Diese erhöhen ihre Chancen, sich in der Gesellschaft und dem Arbeitsleben zu integrieren. Die Tätigkeit von AMANDLA am Safe-Hub weist eine besondere Vielfältigkeit in den Bereichen Schule, Sportförderung, Jugendförderung und soziale Förderung auf, denen mit diesem Vertrag Rechnung getragen wird. Der Safe-Hub ist ein sicherer Ort für Mädchen und Jungen jeglicher Herkunft, an dem sie gefördert werden und ihre Potenziale frei entfalten können.

„Ich freue mich sehr, dass AMANDLA den Wedding als Standort gewählt hat und wir nach langwierigen und komplexen Verhandlungen nunmehr einen Nutzungsvertrag unterschreiben konnten! Besonders freut mich die mit AMANDLA vertraglich fixierte Vereinbarung, dass Himmelbeet e.V. als bisheriger Nutzer noch bis zum 30.10.2019 das Grundstück nutzen kann und somit nicht nur diese Saison gesichert ist, sondern auch ausreichend Zeit für die Suche eines Alternativstandortes bleibt“, so der Bezirksstadtrat Carsten Spallek.

Der Safe-Hub dient als Plattform für ganzheitliche Förderung und Integration von Kindern und Jugendlichen. Auf neuartige Weise werden Sportflächen erbaut sowie ein Multifunktionsgebäude angebunden, die der Umsetzung eines innovativen Sport-Bildungsprogramm dienen. Neben dem vom Nutzer umgesetzten Safe-Hub Bildungsprogramm, werden externe Einrichtungen integriert, die die Safe-Hub Infrastruktur nutzen, um ergänzende Fußball-, Sport-, Freizeit-, Kultur-, Bildungs- und Beratungsangebote zu implementieren. Der Betrieb des Safe-Hub durch den Nutzer erfolgt gemeinnützig. Eine Gewinnerzielung des Nutzers erfolgt nicht.

„2015 entstand die Idee, gemeinsam im Wedding einen Safe-Hub entstehen zu lassen. Ziel dabei ist es, Lösungsansätze und Antworten auf die gesellschaftlichen Herausforderungen zu erarbeiten. Wir sind sehr dankbar, dass wir nun die rechtliche Grundlage für die erfolgreiche Projektumsetzung schaffen konnten und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Wir wollen mit dem Safe-Hub einen Ort schaffen, der die verbindende Kraft des Fußballs mit ganzheitlicher Bildung verbindet, um Kindern und Jugendliche dabei zu unterstützen ihre Potenziale zu entfalten und ihr Leben positiv zu gestalten“, so Jakob Schlichtig, AMANDLA Geschäftsführer.

Was ist ein Safe-Hub? 

Ein Safe-Hub ist eine gemeinsam genutzte Infrastruktur, die innovative Zusammenarbeit unter Partnern fördert und somit ein ganzheitliches, zentrales Angebot für Jugendliche schafft. Diese Partnerschaften erstrecken sich über vielschichtige Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und der individuellen Förderung. Mit den hohen Qualitätsstandards des Safe Hubs wurde ein einheitliches Social Franchise Modell entwickelt. Dies ermöglicht die soziale Wirkung effizient an allen Standorten zu messen und zu optimieren.

Weitere Informationen zum Safe-Hub findet ihr hier.