28.01.2016

Bundesliga-Stiftung setzt Engagement gegen Rechtsextremismus fort

Die Bundesliga-Stiftung setzt sich weiterhin für Toleranz sowie gegen Rassismus und Rechtsextremismus ein. Gemeinsam mit dem Verein „Laut gegen Nazis“ setzte sie im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus ein Zeichen für ein friedliches Miteinander. Stefan Kiefer, Vorstandsvorsitzender der Bundesliga-Stiftung, sprach am 28. Januar auf einer Pressekonferenz in Hamburg u.a. über die besondere gesellschaftliche Verantwortung des Profifußballs. Auch Smudo von „Die Fantastischen Vier“ und die Leiterin Public Policy von Facebook, Eva-Maria Kirschsieper, nahmen an der Veranstaltung teil. Neben der Diskussion von Maßnahmen gegen Hassreden im Internet wurde der Öffentlichkeit auch ein Video-Spot vorgestellt. Der von der Bundesliga-Stiftung unterstützte Spot enthält ein Statement von Smudo und richtet sich gegen rechte Gewalt und Intoleranz.

Stefan Kiefer betonte, dass es sowohl die Verantwortung exponierter gesellschaftlicher Institutionen wie der Bundesliga als auch die Pflicht eines jeden Einzelnen ist, sich fortwährend für ein friedliches Miteinander einzusetzen:
„Die Würde des Menschen ist unantastbar‘, so steht es in Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Gerade in den vergangenen Wochen mussten wir wieder schmerzlich erfahren, dass dieser gleichermaßen prägnante wie elementare Grundsatz für ein friedliches und würdevolles Miteinander in unserer Gesellschaft, auch mehr als 70 Jahre nach dem Ende des NS-Regimes noch immer nicht von allen geachtet und gelebt wird. Die Bundesliga-Stiftung setzt sich daher seit Jahren gegen jede Form von Diskriminierung ein. Denn in Artikel 1 steht auch die Würde des Menschen ,zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt‘. Es ist unsere feste Überzeugung, dass dies auch für gesellschaftliche Institutionen wie die Fußball-Profiligen sowie für jeden einzelnen Bürger gilt. Aus diesem Grund unterstützen wir die internationalen Wochen gegen Rassismus und den Verein Laut gegen Nazis.“