16.09.2016
16.09.2016
Maria Höfl-Riesch, Mitglied des Kuratoriums der Bundesliga-Stiftung besuchte das kids to life-Gelände der Anton Schrobenhauser-Stiftung in Unterhaching bei München und informierte sich über das Projekt. Das als Freizeitgelände der Münchner Kinderheime geplante Anwesen bietet einen Ort der Ausgleichs und der Abwechslung für sozial schwache, traumatisierte und geistig oder körperlich behinderte Kinder und Jugendliche. Die Bundesliga-Stiftung fördert die Arbeit des Projekts.
Die Anton Schrobenhauser-Stiftung engagiert sich seit ihrer Gründung in 2003 für sozial schwache, traumatisierte und geistig oder körperlich behinderte Kinder und Jugendliche. Auf einem 16.000m2 großen Gelände in Unterhaching bei München dürfen Kinder und Jugendliche verschiedener Einrichtungen heilsame Erfahrungen machen, die sie in ihrem Alltag stärken und ihrer Entwicklung fördern.
Zu dem umfangreichen pädagogischen Angebot von kids to life gehören neben einer Vielzahl an Tieren eine Kinderwerkstatt, zwei Übernachtungshäuser, Gemeinschaftsanlagen, mehrere Sportplätze, ein See und vieles mehr.
Ursprünglich als Freizeitgelände für die Münchner Kinderheime geplant, wird das Gelände inzwischen von nahezu 4.000 Kindern und Jugendlichen aus ca. 30 sozialen Einrichtungen im Jahr genutzt – angefangen bei Kinderheimen über Kliniken bis hin zu Einrichtungen der Flüchtlingshilfe.
Viele Gruppen verbringen ihre Ferien bei kids to life, Integrationsklassen verlegen ihren Unterricht auf das Gelände, in der Werkstatt basteln Seite an Seite behinderte und nicht behinderte Kinder und auf den Sportplätzen begegnen sich junge Fußballer verschiedenster Nationen. Damit erfüllt die Arbeit der Stiftung zwei wesentliche Schwerpunkte der Bundesliga-Stiftung, die der Integration junger Flüchtlinge und der Inklusion von behinderten und nicht behinderten Kindern und Jugendlichen.
Gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Bundesliga-Stiftung, Kurt Gaugler, hat sich die ehemalige Skirennläuferin und Mitglied des Kuratoriums der Bundesliga-Stiftung, Maria Höfl-Riesch vor Ort ein persönliches Bild von der wichtigen Arbeit von kids to life gemacht. Beide zeigten sich besonders beeindruckt und berührt von den Einzelschicksalen vieler Kinder und Jugendlichen, die aus den unterschiedlichsten Gründen häufig bereits in jungem Alter schwierige Lebenssituationen meistern mussten. Maria Höfl-Riesch äußerte ihre Begeisterung: „Die Anlage ist ein Traum! Toll, was die Schrobenhauser-Stiftung mit kids to life auf die Beine gestellt hat. Ich freue mich für jedes Kind, das hierher kommt und eine schöne Zeit erlebt.“ Es ist wichtig den Kindern ein Ventil und einen Ort der Entspannung und Abwechslung zu bieten. Dies gilt auch für ganz besondere Besucher der Einrichtung.
Seit Ausbruch der Flüchtlingskrise sind die Besucherzahlen der Stiftung um fast 50% angestiegen. Während viele Einrichtungen personell und räumlich an ihre Grenzen geraten, kann kids to life mit seinem großen Platzangebot viel bieten – auch für unbegleitete minderjährige Geflüchtete.
Diese Entwicklung spricht für die Arbeit von kids to life, stellt die Anton Schrobenhauser-Stiftung aber gleichzeitig vor große finanzielle und personelle Herausforderungen. Anlass genug für die Bundesliga-Stiftung sich hier zu engagieren.
Mehr Informationen über kids to life und die Anton Schrobenhauser-Stiftung finden Sie hier.