09.02.2015
09.02.2015
Kinder und Jugendliche, darunter etliche, die ohne Verwandte aus Krisengebieten geflüchtet sind, werden von der Anton Schrobenhauser-Stiftung unter dem Motto „Kids to life“ betreut. Diese sinnvolle und qualitativ hochwertige Hilfe unterstützt die Bundesliga-Stiftung.
Um sich vor Ort ein Bild von der Betreuungseinrichtung zu machen, reisten der Vorsitzende des Kuratoriums der Bundesliga-Stiftung, Dr. Fritz Pleitgen, der Vorstandsvorsitzende Stefan Kiefer und sein Stellvertreter Kurt Gaugler nach Unterhaching. Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Familie Schrobenhauser erhielten die Stiftungsverantwortlichen der Bundesliga-Stiftung ausführliche Informationen über die geleistete Arbeit. „Über 2.500 bedürftige Kinder aus Heimen im Großraum München und auch aus anderen Ländern kommen jährlich zu uns“, berichtet Anton Schrobenhauser sen., „um sinnvoll ihre Freizeit unter pädagogischer Aufsicht und in familiärer Atmosphäre verbringen können. Bei uns bekommen die Kinder einen Platz zum Leben, Spielen, Lernen und Lachen“, wovon sich die Gäste im Anschluss überzeugen konnten. Ein ausführlicher Rundgang über das beeindruckende Gelände mit einer hervorragenden Infrastruktur begeisterte die Vertreter der Bundesliga-Stiftung. Und darüber hinaus sahen sie viele Möglichkeiten zur sinnvollen Freizeitgestaltung für sozial benachteiligte Heranwachsende.
Auf einem rund 18 000 Quadratmeter großen Gelände stehen Sportanlagen, Spielangebote, ein Übernachtungshaus, eine Kinderwerkstatt und ein Gelände für tiergestützte Therapie zur Verfügung. Insbesondere Sport- und Präventionsmodule werden angeboten. Inhaltlich tragen die Bildungsmaßnahmen bei den Kindern und Jugendlichen zur Verbesserung von Verantwortungsgefühl und Teamgeist bei. Darüber hinaus werden dadurch Werte und Normen vermittelt.
Besonders die angespannte Situation in den Flüchtlingsaufnahmestätten rund um München beschäftigt die Anton Schrobenhauser-Stiftung in diesen Monaten. Kinder aus Kriegsgebieten finden in der Hachinger Stiftung eine Unterkunft, Betreuung und vor allem menschliche Wärme. „Die Arbeit, die hier geleistet wird, ist geprägt von viel Zuneigung und einer hohen Motivation für die gute Sache. Von all dem profitieren die Kinder und Jugendlichen sichtbar“, sind sich Fritz Pleitgen und Stefan Kiefer einig.