25.11.2015

Fußballcamp setzt starkes Zeichen für Inklusion

„Angestiftet“ durch die Kooperation der Bundesliga-Stiftung und Aktion Mensch, richtete die Eintracht Frankfurt Fußballschule bereits zum zweiten Mal ein Fußballcamp im Zeichen der Inklusion aus. Unter den interessierten Blicken der Eintracht Legenden Charly Körbel und Oka Nikolov übten sich 40 Kinder mit und ohne Behinderung in Koordination, Torschuss und Blindenfußball. Der Blindenfussballer Marcel Heim und das Mitglied der Amputierten Fußballnationalmannschaft, Lars Wurst, demonstrierten eindrucksvoll, welche Leistungen trotz Beeinträchtigungen im Fußball möglich sind.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine inklusive Stadionführung im Vorfeld der Bundesliga Begegnung Eintracht Frankfurt gegen Bayer 04 Leverkusen durch den Behinderten Fanbeauftragten von Eintracht Frankfurt, Clemens Schäfer.

Begeistert wurde das Angebot von Björn Nass vom Zentrum für Sehbehinderten- und Blindenreportage angenommen, der den Teilnehmern des Camps mobile Endgeräte für die Blindenreportage mitgebracht hatte.

Die Bundesliga-Stiftung begrüßt und unterstützt gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner Aktion Mensch die Initiative der Eintracht Frankfurt Fußballschule, ihr Spieltags-Camp inklusiv zu gestalten und somit das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern.

„Gemeinsames Sporttreiben baut Berührungsängste und Vorurteile ab. Da werden Behinderungen schnell zur Nebensache. Durch Aktionen wie das Spieltags-Camp der Eintracht Frankfurt Fußball Schule werden junge Menschen für das Thema Inklusion sensibilisiert, Vorurteile und Hemmschwellen werden abgebaut“, sagt Armin v. Buttlar, Vorstand der Aktion Mensch.

„Unser Engagement zielt darauf ab, Menschen mit Behinderung eine selbstbestimmte Teilhabe am Erlebnis Fußball, aber auch darüber hinaus, zu ermöglichen. Das Spieltags-Camp der Eintracht Frankfurt Fußball Schule bietet hierfür eine ideale Plattform“, sagt Kurt Gaugler, Stv. Vorstandsvorsitzender der Bundesliga-Stiftung.