Eine Regenbogeneckfahne weht im Fußballstadion. DFL und DFL Stiftung engagieren sich gemeinsam mit der Bundesstiftung Mangnus Hirschfeld für eine offene Kultur in der Bundesliga und 2. Bundesliga.

15.05.2020

Gemeinsames Engagement für Vielfalt im Fußball

Am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie, Biphobie und Interphobie. Zusammen mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld engagieren sich die DFL und die DFL Stiftung für eine offene Kultur in der Bundesliga und 2. Bundesliga.

Seit 15 Jahren machen rund um den 17. Mai weltweit zahlreiche Organisationen mit Aktionen und Veranstaltungen auf Homophobie, Diskriminierung und Gewalt aufmerksam. Die Aktionen wenden sich gegen Ausgrenzung und Stigmatisierung aufgrund der sexuellen Orientierung und des Geschlechts. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten strich.

Zusammen mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld engagieren sich die Deutsche Fußball Liga und die DFL Stiftung seit vielen Jahren für Vielfalt und Toleranz im Profifußball. Bereits 2013 unterzeichnete der damalige Ligaverband und heutige DFL e.V. die sogenannte „Berliner Erklärung“, eine Selbstverpflichtung, sich aktiv für die Akzeptanz sexueller Vielfalt einzusetzen. Auch DOSB, DFB und zahlreiche Profi- und Amateurclubs zählen zu den Unterzeichnern. Eine vollständige Liste ist hier abrufbar.

Seit April 2016 unterstützt die DFL Stiftung die Initiative „Fußball für Vielfalt“ der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und bietet Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga Workshops zum Thema sexuelle Diskriminierung an. Das Angebot richtet sich an Trainerinnen und Trainer, Fußballprofis und Mitarbeitende aller Bereiche der Clubs. Neben der Vermittlung von Wissen über das Thema sexuelle Diskriminierung, sensibilisieren die von der Universität Vechta durchgeführten Workshops für die Thematik und zeigen mögliche Handlungsstrategien für konkrete Situationen auf.

Weitere Informationen zu „Fußball für Vielfalt“ stehen hier zu Verfügung: http://www.fussball-fuer-vielfalt.de/