Die Teilnehmenden der Qualifizierungsveranstaltung werfen nach einer Sporteinheit bunte Luftballons in den Turnhallen-Himmel. Am zweitägigen Workshop von „Bundesliga bewegt" nahmen rund 30 Vertreter*innen aus zehn Clubs sowie von ALBA Berlin teil. Foto: SV Werder Bremen

29.04.2022

„Bundesliga bewegt“: Netzwerktreffen in Bremen

„Bundesliga bewegt“ in Bremen: Rund 30 Teilnehmende aus zehn Bundesliga und 2. Bundesliga Clubs sowie Vertreter*innen von ALBA BERLIN kamen auf Einladung der DFL Stiftung zu einem zweitägigen Workshop des deutschlandweiten Bewegungsprogramms zusammen. Der Fokus in Bremen lag auf den Themen „Wirkung“ und dem „ABC des Spielens“.

Mit „Bundesliga bewegt“ möchten die DFL Stiftung und 24 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga Akteure in Sozialräumen vernetzen und so Kinder nachhaltig in Bewegung bringen. Zum Programmansatz zählen neben wöchentlichen Bewegungsangeboten in Kitas und Schulen sowie Vernetzungsangeboten für Akteure im Sozialraum Qualifizierungsmaßnahmen für Trainings- und Lehrpersonal sowie Mitarbeitende der Kinderbetreuung. Die zweitägige Weiterbildung Ende April fand beim SV Werder Bremen statt.

Wirkung und Wirkungsorientierung

Im ersten Workshop stiegen 12 Teilnehmende gemeinsam mit zwei Expertinnen des Analyse- und Beratungshauses PHINEO in das Thema „wirkungsvolles Engagement/Wirkungsorientierung“ ein. Folgende Punkte standen auf der Agenda:

  • Auseinandersetzung mit Konzepten und Begrifflichkeiten der Wirkungsorientierung
  • Praxisnahe Anwendung von Ansätzen und Methoden auf die Club-Aktivitäten durch Entwicklung von Wirkungstreppen
  • Betrachtung von Wirkungen und Zielen für die Zielgruppe und Gesellschaft sowie den Beitrag zu clubbezogenen Organisationszielen
  • Entwicklung von Rollenbildern der Clubs im Kontext kommunale Vernetzung
Die Teilnehmenden lernen in einem Workshop mit PHINEO, wie sie ihr Engagement noch wirkungsvoller gestalten können.

„ABC des Spielens“ mit der Ballschule Heidelberg

Am zweiten Tag absolvierten die Teilnehmenden eine Grundlagenausbildung im „ABC des Spielens“ mit der Ballschule Heidelberg. Nach einem Theorieteil zu Zielen, Inhalten und Methoden des Konzepts folgte entsprechend der drei Säulen (ABC) die Vermittlung von taktischen, koordinativen und technischen Basiskompetenzen, um Kinder in den unterschiedlichen Club-Angeboten entwicklungsgemäß, vielseitig und freudbetont in Bewegung zu bringen.

Ludwig Voss, Programmkoordinator SPIELRAUM des SV Werder Bremen, zog ein positives Resümee:

„Wir freuen uns, dass wir nach mehreren digitalen Veranstaltungen so viele unterschiedliche Clubs unter dem Dach von „Bundesliga bewegt“ erstmals in Präsenz in Bremen begrüßen durften. Wir haben beide Tage für einen sehr intensiven, konstruktiven Austausch zu wirksamem Engagement und hochwertigen Bewegungsangeboten genutzt und das Netzwerk damit weiter gestärkt.“

Ende Mai findet in Freiburg eine weitere Qualifizierungsveranstaltung statt.

Die Teilnehmenden der Qualifizierungsveranstaltung werden selber sportlich aktiv bei Kooperationsspielen in einer Turnhalle.

„Bundesliga bewegt“ wurde von der DFL Stiftung, dem Sport-Club Freiburg und dem SV Werder Bremen initiiert. Es besteht ein Austausch mit verschiedenen Sportorganisationen, Stiftungen, Arbeitsgruppen, insbesondere auch mit dem Basketballverein ALBA BERLIN zu dessen Initiative SPORT VERNETZT. ALBA BERLIN ist ein Vorreiter der Idee der Sozialraumvernetzung, um Kinder in Bewegung zu bringen.

Auf der Programmseite von „Bundesliga bewegt“ findest du weitere Informationen.