Fußball für Vielfalt
Der deutsche Fußball hat den Mut und das Verantwortungsbewusstsein, sich für jene Werte und Vorstellungen einzusetzen, die dem Fußball von jeher innewohnen. Er bekennt sich zur europäischen Wertegemeinschaft, zur Demokratie und Toleranz – individuell ebenso wie gemeinschaftlich und auf allen Ebenen. Diskriminierung und Ausgrenzung haben im Fußball keinen Platz und müssen mit Zivilcourage in die Schranken gewiesen werden.
Zusammen mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld engagieren sich die DFL und die DFL Stiftung unter dem Motto „Fußball für Vielfalt“ seit vielen Jahren für Toleranz im Profifußball. Bereits 2013 unterzeichnete der damalige Ligaverband und heutige DFL e.V. die sogenannte „Berliner Erklärung“, eine Selbstverpflichtung, sich aktiv für die Akzeptanz sexueller Vielfalt einzusetzen. Auch DOSB, DFB und zahlreiche Profi- und Amateurclubs zählen zu den Unterzeichnern.
„!Nie wieder“ – Erinnerungstag im deutschen Fußball
Der Erinnerungstag wurde 2004 durch die Initiative „!Nie wieder” ins Leben gerufen, die sich die Botschaft der Überlebenden des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau zu eigen gemacht hat. Die Initiative wird seit Jahren von der DFL und der DFL Stiftung unterstützt und richtet sich gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Das Bündnis besteht aus Einzelpersonen, Fangruppen und Fanprojekten, Vereinen, Verbänden und Institutionen aus dem Fußball. Das gemeinsame Ziel des „Erinnerungstages im deutschen Fußball“ ist es, einen Beitrag zu einer lebendigen Erinnerungskultur zu leisten und sich für ein respektvolles, wertschätzendes Zusammenleben starkzumachen.
© Beitragsbild: DFL/Getty Images, „!Nie wieder“