Vom 15. bis zum 19. Oktober 2018 reiste eine Delegation mit Vertreterinnen und Vertretern von Amnesty International UK, der Football Association und mehreren Top-Clubs aus England durch Deutschland und besuchte dabei mehrere „Willkommen im Fußball“-Bündnisse.
Im Gepäck hatte der Besuch, zu dem u.a. Vertreterinnen und Vertreter von Aston Villa, FC Chelsea, FC Fulham oder Leicester City gehörten, viele Fragen: Wie funktionieren die Kooperationen der Profi-Clubs mit den Amateurvereinen und zivilgesellschaftlichen Organisationen in Deutschland? Welche Angebote bieten die „Willkommen im Fußball“-Bündnisse jungen Geflüchteten an? Wie unterstützt die DKJS die Bündnisse dabei?
Im kommenden Jahr planen die Organisatorinnen und Organisatoren des Besuchs an mindestens fünf Standorten in England ein Programm namens „Football Welcomes“ zu starten. Es soll ähnliche Angebote realisieren, wie sie bereits bei „Willkommen im Fußball“ umgesetzt werden.
Neben dem direkten Austausch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Bündnisse standen an den Standorten folgende Punkte auf dem Programm:
Hamburg – St. Pauli
In Hamburg fiel der Startschuss für die fünftägige Reise durch Deutschland. Vertreterinnen und Vertreter des FC St. Pauli sowie dessen CSR-Abteilung nahmen die Gäste in Empfang und präsentierten sich bzw. ihr soziales Engagement. Mit eingeladen waren auch Fans des FC St. Pauli, die den Gästen einen besonderen Fußball-Club vorstellten: den „FC Lambedusa St. Pauli“. Die Coaching Crew des Clubs besteht aus Mitgliedern, die direkt mit dem FC St. Pauli verbunden sind oder aus dessen Umfeld kommen. Der Club möchte mit seiner Arbeit Geflüchteten in Hamburg die Möglichkeit geben, Fußball zu spielen – unabhängig von der Herkunft, Religion, Aufenthaltsdauer oder fußballerischen Fähigkeiten.