Frau Widmann-Mauz, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Stefan Kiefer von der DFL Stiftung und Frank Hinte von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung besuchten am Mittwoch, 03.07.2019, gemeinsam das Leipziger „Willkommen im Fußball“-Bündnis in der Red Bull Arena Leipzig.
Anlass des Besuchs in Leipzig ist die Presseinformationsreise von Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, auf der sie verschiedene Stationen und Organisationen besucht. Annette Widmann-Mauz, Staatsministerin für Integration: „Mit ‚Willkommen im Fußball‘ setzen wir auf die integrative Kraft des Fußballs über die Stadien hinaus. Denn der Fußball kann ein Vorbild für andere gesellschaftliche Bereiche sein. Weil er das Gemeinsame betont, aber die Unterschiedlichkeit und Vielfalt der Menschen akzeptiert.“
Das Leipziger Bündnis hat sich sehr auf das angekündigte Treffen mit den drei Förderpartnern des Programms gefreut und stellvertretend für alle Bündnispartner waren Ingo Hertzsch von RB Leipzig, Heike Peschke vom Fußballverband der Stadt Leipzig sowie Alaa Shehabi bei dem Termin mit dabei. Alaa Shehabi ist Teilnehmender von „Willkommen im Fußball“ in Leipzig und hat Ende 2018 einen Trainerlehrgang des Bündnisses absolviert, der speziell auf die Bedarfe von Geflüchteten zugeschnitten ist. Nach dem erfolgreichen Lehrgang ist er nun als Jugendtrainer beim FC Blau-Weiß Leipzig aktiv. Stefan Kiefer, Vorstandsvorsitzender der DFL Stiftung, sagt dazu: „Der Einsatz für den Zusammenhalt in der Gesellschaft ist der DFL Stiftung und den Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga ein wichtiges Anliegen. Seit 2015 leistet unser Leuchtturmprojekt ‚Willkommen im Fußball‘ mit Angeboten aus den Bereichen Fußball, Berufsorientierung und der Qualifikation für das Ehrenamt einen wichtigen Beitrag dazu, dass Geflüchtete in unserer Gesellschaft ankommen und sich einbringen können. Es freut uns sehr, dass sich das Bündnis rund um RB Leipzig als eines der ersten von 23 Bündnissen seit nun bereits vier Jahren für junge Menschen mit Fluchthintergrund engagiert. Geschichten wie die des jungen Syrers Alaa Shehabi, der mithilfe von ‚Willkommen im Fußball‘ in Leipzig seinen Trainerlehrgang absolvieren konnte, verdeutlichen, wie sehr junge Geflüchtete von der Zusammenarbeit der Proficlubs mit lokalen Organisationen profitieren.“